Roboter in Kollaboration mit Menschen mit Behinderung in der industriellen Montage

Roboter in Kollaboration mit Menschen mit Behinderung
in der industriellen Montage

Im Sommer 2019 werden in der Lernfabrik Fallenbrunnen zwei Experimente durchgeführt, bei denen Akzeptanz und Benutzererfahrung mit kollaborativen Roboter (Cobot) untersucht werden. Der Hintergrund dabei ist die Fragestellung, ob Einschränkungen von Menschen möglicherweise durch den Einsatz von Cobots kompensiert werden können. Stellvertretend für einen Cobot wird dazu ein made-in-Germany-Roboter eines Münchner Unternehmens eingesetzt.

Zusammen mit unseren drei Partnerwerkstätten, den Lindenberger Werkstätten, der IWO Weingarten und der Stiftung Liebenau wird in der ersten Versuchsreihe das Verhalten von 30 Probanden mit geistiger Behinderung untersucht. Dabei geht es im ersten Schritt nicht so sehr um die technische Seite der Robotik als eher um die Reaktion des Menschen auf den Umgang mit einem Cobot. Im zweiten Experiment setzen sich dann die Probanden aus 30 Personen mit technischen Hintergrund und 30 ohne Erfahrung im technischen Bereich zusammen. Diese Versuchsreihe soll veranschaulichen, wie gerade pädagogisch ausgebildetes Personal, also Menschen ohne technischen Hintergrund, mit der Betreuung von Cobots zurechtkommt.

Der Ablauf dabei ist, nach einer kurzen Einführung ein kleines Produkt zusammen mit einem Cobot zu montieren und dem Roboter beizubringen, was er zu tun hat. Die Evaluierung der Versuche wird parallel mit Fragebögen bewerkstelligt. Die darin gesammelten Informationen werden anschließend verwendet, um die Akzeptanz und Benutzererfahrung im Umgang mit kollaborativen Robotern zu bewerten.


Wenn Sie Interesse an Akzeptanz- und Usability-Tests Ihrer Produkte haben, kontaktieren Sie mich gerne!

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