Einfach digital und benutzerorientiert: SmartShip und Up2Boat sind auf Kurs und treffen auf reges Interesse bei den Interboot Besuchern

Sich präsentieren, austauschen und neue Impulse aus der Wassersport-Branche erhalten: die Interboot, die zweitgrößte Wassersportmesse in Deutschland, war auch dieses Jahr wieder eine gelungene und vielseitige Messe. Mit 348 Ausstellern und teilnehmenden Firmen an Bord und dem Besuch von rund 49.800 Wassersport-Fans (2021: 45 600) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, ging die neuntägige Wassersport-Messe am vergangenen Sonntag zu Ende. Trotz Energiekrise kann die Inteboot sowohl einen Aussteller- als auch einen Besucherzuwachs verkünden.

Das Innovationsnetzwerk SmartShip (das Netzwerkmanagement übernimmt hier das IWT) und der Netzwerkpartner Up2Boat nutzten dazu einen gemeinsam Stand in Halle A4. Sie präsentierten sich damit in unmittelbarer Nachbarschaft eines weiteren Netzwerkpartner dem Deutschen Motoryachtverband (DMYV) mit seinem neuen Messestand. Besucher, die sich für die Digitalisierung der Schifffahrt interessierten, waren bei SmartShip genau richtig. Sie konnten sich einen ersten Eindruck des Entwicklungsstandes der Maritimen Digitalen Plattform für Sportboote (MDP) machen. Mit der MDP können Informationen über einzelne Boote, aber auch Flotten einfach und übersichtlich gesammelt, zusammengeführt und nachverfolgt werden, so dass ein sog. Digitaler Zwilling des/ der Schiffe(s) entsteht. Informationen über Reparaturen und Veränderungen an Bord werden so manipulationssicher- vergleichbar zum Checkheft bei Kfz- abgespeichert und stehen beim Wiederverkauf des Bootes vollständig zur Verfügung.

Das von Up2Boat entwickelte Yachthafenmanagement-System mit seiner App für Hafenmeister stellt das perfekte Gegenstück zur MDP dar. Eine einfache Übertragung der Informationen ist geplant und soll die Arbeit im Hafen erleichtern. So wird es beispielsweise für Bootsbesitzer einfacher einen passenden Liegeplatz zu finden, da Schiffdaten und Informationen der Hafeninfrastruktur automatisch angeglichen werden können.

Das IWT plant bereits das nächste Innovationsnetzwerk im Bereich nachhaltiger Schifffahrt: ECOmaritim. Hierfür können bereits gewonnene Erkenntnisse aus dem Innovationsnetzwerk SmartShip für ECOmaritim verwendet werden. Der Wandel hin zur Elektromobilität und alternativen Antriebskonzepten setzt neben der Automobilbranche auch bei anderen Fahrzeugtypen ein. Im Bereich der maritimen Industrie, insbesondere der Sportbootbranche sind erste Fahrzeuge oder Komponenten auf dem Markt erhältlich. Bisher fehlt es aber an den passenden, nachhaltigen und ganzheitlichen Konzepten für die begleitende Infrastruktur, dies ganzheitlich zu betrachten und zu ändern ist die Vision des Innovationsnetzwerks.

Matthias Karl vom IWT mit Sandra Haberer von Up2Boat auf dem gemeinsamen Messestand

Wenn Sie gerne mehr über ECOmaritim erfahren möchten, dann wenden Sie sich an Herrn Matthias Karl (E-Mail: karl@iwt-bodensee.de Tel.: 07541 40 294-26), er ist Netzwerkmanager für das geplante Innovationsnetzwerk ECOmaritim.