Das IWT hat zum Großen Netzwerktreffen eingeladen

Am vergangenen Freitag fand das Große Netzwerktreffen der Innovationsnetzwerke im RITZ statt. Dabei konnten sich die Netzwerkpartner der Innovationsnetzwerke SmartShip und VOLKER miteinander austauschen und wurden darüber informiert, an welchen Projekten aktuell gearbeitet wird und welche Projekte in den Startlöchern stehen.

Die Innovationsnetzwerke werden von dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (kurz: ZIM) gefördert. Mit ZIM sollen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig unterstützt und damit ein Beitrag zu deren Wachstum, verbunden mit der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, geleistet werden. Dieses Programm soll es kleinen und mittelständischen Unternehmen ermöglichen an der Entwicklung innovativer Produktideen zu arbeiten. Das Ziel der Innovationsnetzwerke ist die Bündelung der fachlichen Kompetenzen von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) hin zu einem gemeinsamen Produkt oder einer kooperativen Dienstleistung. Derzeit betreibt das IWT zwei Innovationsnetzwerke: SmartShip und VOLKER.

Die Vision von SmartShip ein übergreifendes Ecosystem als Grundlage für die Digitalisierung in der Sportboot-Branche zu schaffen, nimmt weiter Formen an, mit dem Projekt Maritime Digitale Plattform (MDP) legen die Netzwerkpartner hier einen wesentlichen Grundstein. Der erste Prototyp der MDP in Hard- und Software konnte von den Besuchern begutachtet werden. Auch bei den weiteren Projekten hat SmartShip “Fahrt aufgenommen”, bisher konnten sechs Projekte beantragt werden. Weitere Informationen zum Innovationsnetzwerk SmartShip finden Sie unter: www.smartship-netzwerk.de

Die Vision von VOLKER ist es, die Industrierobotik den Anwendern näher zu bringen. Ziel von VOLKER ist es, gemeinsam mit den Partnerfirmen und Universitäten im Bereich der Industrierobotik innovative Technologien und Produkte zu entwickeln, die eine einfache Bedienung ohne tiefe Programmierkenntnisse ermöglichen. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „RoboEyes“ beinhaltet die Weiterentwicklung der 2D/3D-Kamera zur Eignung für industrielle Anwendungen für Roboter nach dem Prinzip: leicht zu kaufen, leicht zu haben, leicht zu bedienen. Das Projekt wurde bereits genehmigt und die Projektpartner arbeiten an der Realisierung der Anwendung. Weitere Informationen zum Innovationsnetzwerk VOLKER finden Sie unter: www.volker-netzwerk.de

Geplant sind bereits folgende weitere Innovationsnetzwerke:

  • Innovationsnetzwerk Digitalisierung in der Landwirtschaft (DigitAL)
    • Die heutige Landwirtschaft steht vor einer Vielzahl an Herausforderungen, wie Klima- und Umweltschutz, Ernährungssicherheit für eine wachsende Bevölkerung sowie Arbeitskräftemangel. Neue und innovative Ansätze zur Problemlösung werden daher zukünftig im Agrarbereich gefragt sein. Das Ziel des internationalen Netzwerks DigitAL ist, die Konzepte und technologischen Möglichkeiten der Digitalisierung und Automatisierung zu vereinen und weiterzuentwickeln, um Innovationen im Bereich Smart Farming zu schaffen.
  • Innovationsnetzwerk Innovationen in der dezentralen Produktion (DePro)
    • Gerade für KMU ist die Anschaffung neuer Maschinen eine hohe finanzielle Belastung, vor allem dann, wenn keine hohe Auslastung gewährleistet werden kann. An dieser Thematik setzt das Netzwerk DePro an, dessen Idee die Umsetzung einer dezentralen Produktions- und Maschinennutzung ist, bei der die Produktionsanlagen verschiedener Unternehmen eingebunden und über eine digitale Plattform im Sinne von Machine Sharing genutzt werden. Bei Landmaschinen wird dieses Konzept schon lange erfolgreich angewendet.
  • Innovationsnetzwerk ECOmaritim
    • E-Mobilität/alternative Antriebe im Bereich Sportbootschifffahrt als Chance für Nachhaltigkeit und Innovation in der gesamten Wertschöpfungskette.
  • Innovationsnetzwerk Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Transportwelt (DINA)
    • Das Netzwerk DINA hat den Fokus auf die Identifikation und zielgerichtete Implementierung von effizienzsteigernden Lösungen (Produkte und Dienstleistungen) im Bereich der Transportlogistik. Es adressiert aktuelle Themenstellungen, wie die Verbesserung der Fahrzeugauslastung (d.h. Verringerung von Leerfahrten), die Vermeidung von Fehlbeladungen sowie die Unterstützung des Fahrers bei der Suche nach Übernachtparkplätzen. Darüber hinaus wird die mit der Digitalisierung im Transportwesen im Bereich der Schnittstellen im Ökosystem und des „Quality-of-Service“ angegangen.

Unternehmen, die sich für die Innovationsnetzwerke interessieren, können sich gerne an Frau Narine Evoyan wenden (Tel: +49 (0) 7541 / 40294 – 25, evoyan@iwt-bodensee.de ).

Für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt. Im Anschluss an die Vorträge wurde gemeinsam gegrillt und die Gelegenheit wurde zum Netzwerken genutzt.