Digitale Infrastruktur

Im Bereich „Digitale Infrastruktur“ stehen drei Themenschwerpunkte im Fokus: die Unterstützung des vernetzten Fahrens, die Smart City Leitstelle mit der Erprobung der „Technischen Aufsicht im Level 4“ und die Integration digitaler Infrastrukturen in neuen Arbeitswelten.

Vernetztes Fahren ist gilt als eines der Steckenpferde in der Mobilitätswende. Zukunftsweisende Technologien wie neue digitale Systeme und intelligente Infrastrukturen ermöglichen Fahrzeugen die Kommunikation mit der Verkehrsumgebung. Der dadurch optimierte Verkehrsfluss soll nicht nur zur klimarelevanten Reduktion von Emissionen beitragen, sondern auch nachhaltig die Verkehrssicherheit verbessern. Im Verbundprojekt ALFRIED konnten mittels digitaler Infrastruktursensorik bereits logistische Verkehrsprozesse dahingehend analysiert und entsprechend umgesetzt werden.

Darauf aufbauend ist die Smart City Leitstelle eine weitere Schlüsselkomponente, die als zentraler Knotenpunkt für die städtische Infrastruktur fungiert. Insbesondere die Erprobung der „Technischen Aufsicht im Level 4“ steht hierbei im Mittelpunkt. Diese Technologie ermöglicht es, hochautomatisierte Fahrzeuge zu überwachen und zu steuern, um eine sichere und zuverlässige Mobilität in urbanen Räumen zu gewährleisten.

In diesem Zusammenhang spiel die digitale Infrastruktur auch in neuen Arbeitswelten eine entscheidende Rolle. Flexible Arbeitsmodelle und vernetzte Arbeitsplätze sind ohne leistungsfähige digitale Lösungen nicht denkbar. Durch den Einsatz moderner Technologien werden neue Formen der Zusammenarbeit ermöglicht, die sowohl die Produktivität steigern als auch die Work-Life-Balance der Mitarbeitenden verbessern.

Diese drei Fokusthemen verdeutlichen, wie wichtig eine gut ausgebaute und zukunftsorientierte digitale Infrastruktur für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft ist. Sie bildet die Grundlage für innovative Lösungen und schafft die Voraussetzungen für eine nachhaltige und vernetzte Zukunft.

TIM - Regionales Transformationsnetzwerk

TIM (Transformation. Innovation. Mobilität.) unterstützt den Auf- und Ausbau eines Transformationsnetzwerks für die Automobil- und Zulieferindustrie in der Region Allgäu-Bodensee-Oberschwaben mit dem Fokus auf Wissenstransfer, Kooperationen und Trends. Das Netzwerk steht für einen persönlichen wie auch unternehmerischen Mehrwert. Ziele hierbei sind das positive Erleben in der digitalen Transformation, Impulse für die Neuentwicklung von Unternehmensstrategien zu geben und eine Möglichkeit zur Vernetzung mit regionalen Unternehmen und Hochschulen zu bieten.

Projektsteckbrief:

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
  • Fördervolumen: 2,48 Mio. Euro
  • Laufzeit: 01.12.2022 – 30.06.2025
  • Projektpartner:

Verbundprojekt ALFRIED

ALFRIED ist das aktuelle Projekt des IWT am Testfeld Friedrichshafen, das mit über 11 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert wird. ALFRIED steht für „Automatisiertes und vernetztes Fahren in der Logistik am Testfeld Friedrichshafen“. Mit einer Projektlaufzeit bis Ende Dezember 2023 hat sich ein Konsortium von 11 Projektpartnern aus Industrie, Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen, um den steigenden innerstädtischen Warentransport und Werkverkehr durch Lastkraftwagen mit Hilfe des automatisierten und vernetzten Fahrens (AVF) zu minimieren. Ziel von ALFRIED ist die Entwicklung eines umfassenden Mobilitätssystems zur Reduktion des Warenverkehrs zwischen einzelnen Unternehmenswerken. So werden Fahrten eingespart, Emissionen verringert und das Verkehrsaufkommen im Stadtgebiet entlastet.

ALFRIED Partner
ALFRIED Partner

Das IWT übernimmt dabei die Konsortialführerschaft und ist für die Entwicklung und Integration im Mobilitätssystem verantwortlich. Hierfür baut das IWT eine Demonstrationsumgebung auf. „Im öffentlich zugänglichen Demonstrationslabor mit Smart City Leitstelle, können Bürgerinnen und Bürger mehr über ALFRIED erfahren, wie Routenvorschläge und Einsparungspotential von Fahrten“, so Celina Herbers, die das Projekt seitens des IWT leitet und den Gesamtverbund koordiniert. Das Labor entsteht in den kommenden Monaten in den Räumen des RITZ (Regionales Innovations- und Technologietransferzentrum).

Langfristig ist das erklärte Ziel des Konsortiums Fahrten mittels der im Projekt entwickelten Infrastrukturkomponenten sowie der intelligenten Integration von (Echtzeit-)Daten zu minimieren. Die so getesteten Lösungen sind übertragbar auf andere Anwendungsfälle, wie Überlandwerkverkehr, City-Logistik („letzte Meile“) und setzen Standards für die Verkehrsinfrastruktur der Zukunft.

 

Kurzinfo

  • Konsortialführer: IWT Wirtschaft und Technik GmbH
  • Projektvolumen: 18,10 Mio. € (davon 10,87 Mio. € Förderanteil durch das BMVI)
  • Projektträger: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) – PT
  • Projektlaufzeit: 01.01.2021-31.12.2023
  • Förderkennzeichen: 01MM20001 
  • Website: www.alfried.net

Testfeld Friedrichshafen

Das Testfeld Friedrichshafen ist ein offenes Projekt und ermöglicht Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit sowie Testmöglichkeiten für alle Unternehmen, Hochschulen und Kommunen. 2018 wurde das Testfeld Friedrichshafen vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) offiziell als Digitales Testfeld für automatisiertes & vernetztes Fahren im Realverkehr gelistet.

Seitens des Testfelds Friedrichshafen besteht Austausch und Vernetzung mit anderen Testfeldern in Baden-Württemberg und in Deutschland. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Testfelds Friedrichshafen

Smart City & Smart Region

Das Leben unserer Städte und Regionen soll in naher Zukunft noch sicherer, effizienter, nachhaltiger und integrativer werden. Intelligente Vernetzung (Stichwort „Smart City“) macht es möglich, besser zusammen zu arbeiten, Freizeitaktivitäten nachzugehen, der Rolle als Bürgerinnen und Bürger nachzugehen und umfassender, dabei auch nachhaltiger, mobil zu sein.

Wir befassen uns im Rahmen von Projekten mit Chancen und Herausforderungen der Smart City insbesondere mit Blick auf Mobilitätsanwendungen. Auch den Smart City Hackathon Fallenbrunnen haben wir gemeinsam mit der Stadt Friedrichshafen und cyberLAGO e.V. organisiert und durchgeführt.

 

Ihr Vorteil

  • Entwicklung und Erprobung von Smart City Anwendungen
  • Zusammenarbeit rund um die Konzeptionierung und Auslegung von Smart City Anwendungen
  • Unterstützung und Kontakt rund um Tätigkeiten in der Demonstrationsumgebung am Fallenbrunnen
  • Möglichkeit zur Zusammenarbeit im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie Industrieaufträgen

Team Digitale Infrastruktur

Mag. Celina Herbers

Projektleiterin
Tel: +49 (0)176 444 61497
herbers@iwt-bodensee.de

Amir Familian, M.Sc.

Ingenieur Demonstrator/Smart-City Leitstelle
Tel: +49 7541 / 40294 – 27
Handy: +49 176 9772 1795
familian@iwt-bodensee.de

Sarah Thomas, B.A.

Projektmitarbeiterin Administration und Veranstaltungsmanagement
Handy: +49 163 521 9043
thomas@iwt-bodensee.de

Nathalie Hack

Projektassistenz
Handy: +49 176 97721794
hack@iwt-bodensee.de

Priyanka Annaiah Swamy, M.Sc.

Data Scientist
Telefon: 07541 40294-11
annaiahswamy@iwt-bodensee.de

Elaheh Ehsani, M.Sc.

Data Scientist
Telefon: 07541 40294-17
ehsani@iwt-bodensee.de