Dürfen wir vorstellen: “Innovationsnetzwerke beim IWT”

Beim IWT hat sich das Management von Innovationsnetzwerken in den letzten Jahren zu einem wichtigen Geschäftsbereich entwickelt. Die Netzwerke werden vom zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Ministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und stärken die Innovationskraft des deutschen Mittelstands. Ziel des Programms ist es, gerade kleinere Unternehmen hinsichtlich Forschung und Entwicklung, auch mit Fördermöglichkeiten, zu unterstützen. In einem Netzwerk sind viele Akteure miteinander vernetzt und arbeiten zusammen an innovativen Forschungs- und Entwicklungsansätzen. Mögliche Akteure sind beispielsweise KMU, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Vereine, Großunternehmen u.v.m. Sie verfolgen gemeinsam die Netzwerkvision und erforschen/entwickeln dazu in geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen.

Das IWT als Netzwerkmanagementeinrichtung unterstützt die Partner bei ihren Anliegen rund um Forschung, Entwicklung und Innovation. Sie bringt Akteure in Arbeitsgruppen zusammen, um innovative Ideen zu Projektanträgen auszuarbeiten.

Derzeit befinden sich die beiden Innovationsnetzwerke DiNaT und ECOmaritim im Aufbau. Hier können Sie von Anfang an mitwirken und die Ausrichtung des Netzwerks maßgeblich mitgestalten. Weiterhin ist das Netzwerk DePro konzipiert und beantragt. Das Netzwerk DigitAL hat kürzlich gestartet, wohingegen SmartShip und VOLKER Anfang nächsten Jahres auslaufen. Die Partnerstruktur der jeweiligen Netzwerke sind auf deren Homepage zu finden.

In allen Netzwerken sind neue Partner und Ideen jederzeit willkommen, wenden Sie sich gerne an den jeweilige/n Netzwerkmanager/in. Auch wenn Sie bislang keine Erfahrung in Forschung, Entwicklung und Innovation haben, werden Sie von unserem Netzwerkmanagement bei den Prozessen intensiv begleitet und unterstützt.

Melden Sie sich dazu gerne bei Herrn Dr. Dalm, Frau Evoyan, Herrn Frank, Herrn Karl, oder Herrn Sheth.

Netzwerke im Aufbau

KurznameDiNaT
NameDigitalisierung und Nachhaltigkeit im Transportwesen
AnsprechpartnerFlorian Frank (frank@iwt-bodensee.de, 07541 40294-16)
NetzwerklaufzeitQ2/2023 – Q2/2026 (3 Jahre)
AusrichtungNationales Netzwerk
VisionDas Netzwerk DiNaT hat den Fokus auf der Identifikation und zielgerichteten Implementierung von effizienzsteigernden Lösungen (Produkte und Dienstleistungen) im Bereich der Transportlogistik. Es adressiert aktuelle Themenstellungen, wie die Verbesserung der Fahrzeugauslastung (d.h. Verringerung von Leerfahrten), die Vermeidung von Fehlbeladungen sowie die Unterstützung des Fahrers bei der Suche nach Übernachtungsparkplätzen. Darüber hinaus wird die Digitalisierung im Transportwesen im Bereich der Schnittstellen im Ökosystem und des „Quality-of-Service“ behandelt.
KurznameECOmaritim
NameAlternative Antriebsmethoden und Nachhaltigkeit in der Schifffahrt
AnsprechpartnerMatthias Karl (karl@iwt-bodensee.de, 07541 40294-26)
NetzwerklaufzeitQ1/2023 – Q3/2027 (4,5 Jahre)
AusrichtungInternationales Netzwerk mit Österreich und Schweiz
VisionDer Wandel hin zur Elektromobilität und alternativen Antriebskonzepten setzt neben der Automobilbranche auch bei anderen Fahrzeugtypen ein. Im Bereich der maritimen Industrie, insbesondere der Sportbootbranche sind erste Fahrzeuge oder Komponenten auf dem Markt erhältlich. Bisher fehlt es aber an den passenden, nachhaltigen und ganzheitlichen Konzepten für die begleitende Infrastruktur, dies ganzheitlich zu betrachten und zu ändern ist die Vision des Innovationsnetzwerks.

Beantragtes Netzwerk

KurznameDePro
NameInnovationen in der dezentralen Produktion
AnsprechpartnerDr. Kris Dalm (dalm@iwt-bodensee.de, 07541 40294-17)
NetzwerklaufzeitQ1/2023-Q2/2027 (4,5 Jahre)
AusrichtungInternationales Netzwerk mit Österreich
VisionGerade für KMU ist die Anschaffung neuer Maschinen eine hohe finanzielle Belastung, vor allem dann, wenn keine hohe Auslastung gewährleistet werden kann. An dieser Thematik setzt das Netzwerk DePro an, dessen Idee die Umsetzung einer dezentralen Produktions- und Maschinennutzung ist, bei der die Produktionsanlagen verschiedener Unternehmen eingebunden und über eine digitale Plattform im Sinne von Machine Sharing genutzt werden. Bei Landmaschinen wird dieses Konzept schon lange erfolgreich angewendet.

Laufende Netzwerke

KurznameDigitAL
NameDigitalisierung und Automatisierung in der Landwirtschaft
AnsprechpartnerNarine Evoyan (evoyan@iwt-bodensee.de, 07541 40294-25)
Homepagehttps://landwirtschaft-digitalisierung.de/
NetzwerklaufzeitQ3/2022-Q2/2027 (4,5 Jahre)
AusrichtungInternationales Netzwerk mit Österreich
VisionZiel des Netzwerks ist es einen Beitrag zu einer nachhaltigen, effizienten und ressourcenschonenden Lebensmittelproduktion zu leisten und technologische Lösungen zu entwickeln, um den landwirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Hierzu werden landwirtschaftliche Lösungen mit Innovationen aus Digitalisierung und Automatisierung verknüpft.
KurznameSmartShip
NameInnovationen in der Schifffahrt
AnsprechpartnerMatthias Karl (karl@iwt-bodensee.de, 07541 40294-26)
Homepagehttps://smartship-netzwerk.de/
NetzwerklaufzeitQ1/2020-Q1/2023 (3 Jahre)
AusrichtungNationales Netzwerk
VisionBisher war die Welt der Sportboot-Schifffahrt eine sehr analoge. Die Netzwerkpartner von SmartShip möchten im Sinne der “Maritimen Agenda 2025” dazu beitragen, Elemente der Schifffahrt künftig digital zu gestalten. Der Grundgedanke hierzu ist die Erstellung eines Ökosystems aufbauend auf einer universellen, offenen Schnittstelle und eines Digitalen Zwilling für Boote, gepaart mit innovativen Cloud-Anwendungen. So bekommen die Bootsnutzer mit SmartRouting die Möglichkeit ihr Smartphone als AR-Reiseführer einzusetzen und gleichzeitig zu einem Verkehrsmanagementsystem für Sportboote beizutragen. Weitere Projekte innerhalb des Netzwerks befinden sich in Umsetzung.
KurznameVOLKER
NameVisuell Orientierter Leicht KontrollierbarERoboter
AnsprechpartnerHarsh Sheth (sheth@iwt-bodensee.de, 07541 40294-18)
Homepagehttps://volker-netzwerk.de/
NetzwerklaufzeitQ1/2020-Q1/2023 (3 Jahre)
AusrichtungNationales Netzwerk
VisionDie Vision von VOLKER ist es, das komplexe Feld der Industrierobotik so anwenderfreundlich wie möglich zu gestalten. Dafür werden als Ziel in dem Netzwerk gemeinsam mit KMU und Forschungseinrichtungen Möglichkeiten entwickelt, Roboter intuitiv und ohne Programmierkenntnisse anzuleiten und ihnen Bewegungsabläufe vorzugeben.