Das IWT wurde mit seinem Forschungsprojekt als einer der „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet

Am vergangenen Montag (den 3. August 2020) erhielt das IWT eine Videobotschaft von der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg. In dieser Videobotschaft zeichnet Staatssekretärin Katrin Schütz das IWT als aktuellen Preisträger des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ aus. „Baden-Württemberg ist Vorreiter bei zukunftsweisenden Technologien wie der Künstlichen Intelligenz und der Umsetzung von innovativen Ideen für die Industrie der Zukunft. Mit der Auszeichnung wollen wir gerade kleine und mittlere Unternehmen motivieren, die realen Chancen durch Industrie 4.0 aktiv anzugehen“, sagte Schütz.

Das prämierte Forschungsprojekt wurde von Kris Dalm, Bereichsleiter am IWT, geleitet. Im Rahmen seiner Doktorarbeit stellte sich Kris Dalm die Frage, wo kollaborative Robotik, also die gleichzeitige Arbeit von Roboter und Mensch am selben Ort und Produkt, sinnvoll eingesetzt werden könnte. „Stellen Sie sich vor, es geht um einen Montageauftrag mit zehn Arbeitsschritten, von denen ein oder zwei für die Arbeiter mit Behinderung nicht machbar sind“, erklärt der Wissenschaftler.

Das IWT hat mit seinem Forschungsprojekt „Roboter in Kollaboration mit Menschen mit Behinderung in der Industriellen Montage“ (oder auch kurz ROKMI genannt) die Expertenjury der Allianz Industrie 4.0 überzeugt. Das Forschungsprojekt „ROKMI“ der Lernfabrik Fallenbrunnen am IWT gab Aufschluss über die Zusammenarbeit von Menschen mit Behinderung und Robotern. Dabei ging es weniger um die technischen Fragen als um Themen wie Akzeptanz und Nutzerfreundlichkeit. Nicht nur in der Industrie, sondern auch im Bereich der Inklusion und Teilhabe kann die Digitalisierung ganz neue Chancen eröffnen. „Für Menschen mit Behinderung kann die Zusammenarbeit mit Robotern am Arbeitsplatz eine große Unterstützung sein. Die ausgezeichnete Industrie 4. 0 Lösung der IWT Wirtschaft und Technik GmbH bringt Menschen mit Behinderung in der industriellen Montage in Kollaboration mit Robotern”, meinte Staatsekretärin Frau Schütz bei der Preisverleihung.

Klicken Sie hier für das Video der Preisverleihung, mit Frau Staatssekretärin Katrin Schütz, sowie weiteren Informationen über ROKMI:

Das IWT freut sich sehr über diese Auszeichnung und Anerkennung! Diese Auszeichnung motiviert das gesamte Team für alle laufenden und weiteren Projekte. Das IWT ist stolz zu einem der 100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg zu gehören.