Nimbus – eine kostengünstige und einfach zu bedienende 3D-Kamera, die einem Roboter „Augen“ verleiht

Die 3D-Kamera „Nimbus“ der pieye GmbH aus Friedrichshafen kann mithilfe einer 3D-gedruckten Halterung an jeden Robotertyp montiert werden und über die Robotersprache „Robot Operation System“ (ROS) und anderen Schnittstellen kommunizieren. Dadurch können z. B. Objekte lokalisiert und bei Pick-and-Place Anwendungen eingesetzt werden. Möglich hat das die Zusammenarbeit der pieye GmbH mit dem IWT gemacht. Dabei hat Vishnuprasad Prachandabhanu vom IWT die Nimbus Kamera über ROS in eine Roboterapplikation intergiert.

Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes war es, mit Nimbus eine 3D-Kamera zu entwickeln, die eine unkomplizierte und kostengünstige visuell gestützte Roboteranwendung ermöglicht. Der attraktive Preis kommt dadurch zustande, dass die Rechenleistung der Kamera an einen „Mini-Computer“, den Raspberry Pi, ausgelagert wird.

Schauen Sie sich gerne hierzu das folgende Video an. Hier sieht man, wie die Nimbus Kamera bei einer Pick-and-Place Anwendung ein Objekt erfasst und der Roboter mit den Daten der Kamera das Objekt entsprechend „sehen“ und auf das Bandumlaufsystem befördern kann.

Die Nimbus 3D Kamera
Markus Pröller von der pieye GmbH und Vishnuprasad Prachandabhanu vom IWT beim Testen von der 3D-Kamera Nimbus

Das diesem Bericht zugrunde liegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01IS19058 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.